PVC pollution is a real problem in Sri Lanka.
Sewage Lanka maybe has the name right.
Spot the poor Deer feeding in the background
When careless pilgrims leave huge amounts of mess in a National Park, it is a disaster and a real thread to all animals, who often rummage for left over food in plastic waste.
Digested, they choke and many die as a result.
Kumana National Park is badly affected due to the thousands of pilgrims which transit to Kataqragama every year.
Sponsored or supervised by USAid the site shown is in front of the park ranger’s office, at beautiful Okanda Bay.
More and better photos follow when we return from our next safari, showing the actual site, USAid banners and promotions and may show up the failure of this large GO to control this outrage.
Even 2 months after pilgrims have left, nobody seems to be able to find the funds and the manpower to clean up our Nation’s greatest asset, the (normally) unspoiled Wild life and Nature.
The entire cleaning operation would cost no more than, say 100$.
This is obviously far too much for the Ox Frame, Sewage Lanka, USAids, Sword, Zoa & the Reds and all the other “Experts” who came to save our Nation.
Purchase unisom sleep Gad treatment buspar
The following response has been sent in by an old, very good friend and a strong Ceylon supporter.
Although in German language, we feel the report is so good that we wish to share it with you (maybe a translating program will help?)
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Recycling in Sri Lanka – oder „Versuch einer Revolution“
Das Wort „Recycling“ hat keine singhalesische Übersetzung und ist daher im Touristenparadies Sri Lanka nicht von Wichtigkeit. Nach einiger Zeit der Beobachtung von farbenfrohen Müllbergen am Straßenrand kam ich gar zu dem Schluß, daß die Nichtexistenz von Wiederverwertungsanlagen in diesem Lande hier System hat.
Dem Gerücht, daß eine bekannte amerikanische Getränkefirma, die ein besonders bei Jugendlichen beliebtes, bräunliches Gebräu unveröffentlichten Rezepts herstellt und vermarktet, den vom Bürgerkrieg betroffenen Norden und Osten Sri Lankas unter ihren unverwechselbaren und unverrottbaren roten Dosen zu begraben versucht, und daher mit der Präsidentin ein diesbezügliches Handelsabkommen abgeschlossen hat, glaube ich ohne weiter darüber nachzudenken.
Auch das Verbrennen von Plastiktüten auf offener Straße sah ich irgendwann schließlich mit anderen Augen: Würde es in meinem Deutschen Heimatlande wahrscheinlich als ein schweres Umweltvergehen mit Haft- und Prügelstrafe nicht unter zehn Jahren und mindestens achtzig Tagessätzen a 100,– DM geahndet, auch nur ein einziges Rauchopfer in Form eines Fitzelchens Polyethylen darzubringen, so erschien es mir hier in Asien eher als ein Zeichen für die Modernisierung der religiösen Bevölkerung der sozialistischen Republik. Waren Jahre zuvor noch buddhistische Opfer in Form von Ölen und Gewürzen verbrannt worden, so bedient sich der religiöse Singhalese der Neuzeit anscheinend ausrangierter Plastiktüten, die nach Entfachung eines divinen Feuerchens zum Himmel stinken.
Selbst die Milchviehhaltung ist seit der Einfuhr des ersten Plastiksackes innovativer und progressiver geworden. Nachdem die deutschen Entwicklungshilfeorganisationen sich geweigert hatten, das durch die srilankische Regierung geforderte Milchverpackungsprojekt durchzuführen, gibt es anscheinend immer mehr private Entrepreneurs, die sich um eine – Darwin’s Theorien zugrundelegend – preisgünstige Alternative zur altherkömmlichen Molkerei bemühen. Jedenfalls kann man in Sri Lanka heutzutage an jeder Straßenecke Kühe sehen, die hingebungsvoll auf weggeworfenen Plastikbeuteln kauen. Was sonst könnte das bedeuten, als daß es sich dabei um Testtiere handelt, die zukünftig während des Melkvorganges nicht nur die Milch als solche, sondern ebendiese bereits in handlichen Tetrapacks liefern sollen? Auch hier habe ich hinter vorgehaltener Hand vernommen, daß die Universität von Peredeniya, eine der renommiertesten Hochschulen des Landes, mit finanzieller Hilfe der Vereinten Nationen eine großangelegte landesweite Studie darüber plant, warum der Kunststoff den Körper der Tiere nach einiger Zeit noch immer durch die Öffnung unter dem Schwanz verläßt, anstatt sich im Euter zu sammeln und sich dort zu Literbehältern zu formen.
Dennoch, ich wäre nicht ich, und als Deutsche nicht spendender Förderer von Greenpeace, wenn ich dem haltlosen Treiben in Sachen Umweltverschmutzung kommentarlos zugucken würde. Also war mir bald klar, daß Umweltschutz im privaten Bereich beginnt, weswegen ich John, unseren Koch, mit einem Rattankörbchen ausstattete, das er für seine täglichen Besuche auf dem Markt verwenden sollte. Nachdem ich auch den Gärtner angewiesen hatte, seine tägliche Reisportion anstatt in einer Plastikschachtel in einer Papierverpackung mitzubringen, begann ich, meine persönliche Schlacht gegen den Plastikmüll auf den Rest unseres beschaulichen Städtchens auszuweiten.
Als Besucher von Sri Lanka gibt es drei Standardfragen, die man zu Beginn des Kennenlernrituals über sich ergehen lassen muß und die die einheimische Bevölkerung bereits mit der Muttermilch verinnerlicht hat. Die erste lautet „Wo kommst Du her?“, die zweite „Wie viele Kinder hast Du?“ und die dritte „Wie findest Du unser Land?“ – In Kenntnis diesen Standards begab ich mich also eines Tages in die Innenstadt von Badulla, zum einen auf der Suche nach Edelstahlbehältern für unser Mehl, erstrangig jedoch, um die badullaner Kaufmannschaft auf die Umweltproblematik aufmerksam zu machen und sie zum Verzicht auf Plastiktüten zu bewegen.
Freundlich fragte mich Kazeem, der muslimische Inhaber des Haushaltswarengeschäftes nach meinem Begehr, und nachdem ich um Edelstahlbehälter gebeten und mich als deutsche Mutter von vier Kindern geoutet hatte, konnte ich auch schon mit meiner Umweltschutzkampagne beginnen.
„Wie gefällt Dir unser Land?“ fragte Kazeem. – Das Stichwort war gefallen! „Wunderbar,“ gab ich ihm zu verstehen, „es ist so ein schönes Land, und daher weiß ich nicht, warum ihr es mit all’ den Plastikbeuteln, die man nicht wiederverwerten kann, so verschandelt!“ – Kazeem schaute mich an, als hätte ich soeben Chinesisch gesprochen. In seinen Augen tanzten tausend kleine Fragezeichen.
„Plastikbeutel?“ wiederholte er, als höre er das Wort zum ersten Mal in seinem Leben, „Plastikbeutel sind amerikanisch und gut und praktisch, und sie werden immer wieder verwertet: Jeder Kunde bekommt einen neuen!“
Ich merkte schon, daß Kazeem nicht so genau verstand, worauf ich hinauswollte. – Ja, erklärte ich ihm, genau das sei das Problem, daß jeder einen neuen bekommt, und den alten dann wegwirft. „Und was passiert dann mit den alten Plastikbeuteln?“ versuchte ich seine Vorstellungskraft zu aktivieren.
Seine Antwort war so knapp, logisch und präzise, daß es mich fast aus den Socken haute: „Die werden von Kühen gefressen oder verbrannt!“ – Für Kazeem gab es kein Recycling-Problem.
Ich gab nicht auf.
„Aber der Rauch, der aus den Plastiktüten beim Verbrennen aufsteigt, ist schädlich für die Umwelt und kann Krebs erzeugen.“ – „Das wird Allah zu verhindern wissen,“ konterte er lakonisch.
„Und es ist auch kein Futter für Kühe, weil es keinen Nährwert hat,“ versuchte ich es erneut. – „Aber dafür kriegen die Kühe davon auch kein BSE wie vom Tiermehl in Deutschland,“ war seine gleichmütige Antwort.
BINGO. – Da hatte er mich, na klasse! Was sollte man noch sagen zu so viel srilankischer Weisheit?
Wenige Minuten später kaufte ich bei ihm drei große Edelstahleimer mit Deckel und Henkel, und konnte gerade noch vermeiden, daß er die Gefäße in Plastiktüten steckte. Er sah mich ein wenig beleidigt an.
„Bist Du böse auf mich, oder warum willst Du keine Tüten von mir haben?“ fragte er. – „Nein, ich bin nicht böse, ich will nur keine Plastiktüten. Wenn Du Papiertüten hättest, die nach Gebrauch verrotten könnten, wäre das etwas anderes,“ ließ ich ihn wissen, „gib’ Deiner Kundschaft doch Papiertüten, die sind umweltschonender.“
Das war mein letzter Versuch, aber auch hier wurde mir mit ganz einfacher Logik der Wind aus den Segeln genommen: „Die Leute wollen Plastiktüten,“ klärte mich Kazeem auf,“denn die sind modern und amerikanisch und gut. Wenn ich denen mit Papiertüten komme, halten sie mich für unmodern und gehen zur Konkurrenz. Und was sollen sie dann als Opfer verbrennen? Öl und Gewürze sind teuer geworden…“
Ich verstand. Gedankenverloren verließ ich Kazeems Geschäft und trat hinaus auf die Straße. Bis zu dem Laden meines Freundes Bagasrawala waren es nur ein paar Meter, und der Seniorchef war ein verständiger, intelligenter Mensch. Irgendwie mußte man doch gegen diese Plastikmafia ankommen. Beim Eintritt in Bagasrawalas Geschäft stolperte ich über eine rotweiße Getränkedose. Tzzt, tzzt, tzzt, bis hierhin war die Verschwörung der Präsidentin also schon gekommen!
Bagasrawala empfing mich mit der ihm eigenen Höflichkeit, scheuchte wie bei jedem Besuch seine Belegschaft in alle Windrichtungen um mir Stuhl, Kuchen und Trank darzubringen, und wandte sich mir dann sofort wieder zu um meine Wünsche zu ergründen. Heimatland und Familienstand hatten wir bereits bei einem früheren Besuch abgeklärt. Also würde auch die letzte Frage des unumgänglichen Dreigestirns nicht folgen, weswegen ich sofort Roß und Reiter nennen mußte.
Bagasrawala schien mit meinem Plastikproblem etwas verbinden zu können. Na, wußte ich’s doch, das war doch ein weitsichtiger und verstehender Mensch! Natürlich würde auch er noch Plastiktüten mit seinen Waren ausgeben, aber nur an Milchviehzüchter – denn da gebe es ein Projekt, das die srilankische Wirtschaft tüchtig ankurbeln solle – und an Buddhisten, wegen des Rauchopfers, erklärte er mir. Alle anderen würden nur noch Papiertüten erhalten, denn man müsse etwas tun für die saubere Zukunft des Staates Sri Lanka.
Das war doch schon mal ein Anfang, und nachdem ich diesem wackeren Geschäftsmann das Versprechen abgenommen hatte, das Thema Plastikmüll auch bei der nächsten Monatssitzung der Handelskammer auf die Tagesordnung zu bringen, eventuell gepaart mit der Überlegung, in Badulla eine Recyclinganlage zu installieren, leuchteten meine Augen wieder auf.
… um kurz danach wieder zu verdunkeln. Was kredenzte des Ladeninhabers beflissene Küchenhilfe mir dort? – Eine Dose spudelnder koffeinhaltiger Limonade in in Sri Lanka unrecyclebarer Verpackung!
Aber wozu war ich denn schon mal hier? Da konnte ich das Thema Recycling doch unverzüglich von Plastiktüten auf Getränkedosen ausweiten. Doch als Antwort auf meinen Vorschlag, in der zu planenden Recyclinganlage auch gleich Dosen mitzuverwerten, reagierte mein Gesprächspartner barsch. Dies sei nicht möglich, gab er mir zu verstehen, denn die Dosen seien von strategischer Wichtigkeit. Zwar wisse er auch nicht, worum es da genau ginge, aber die leeren Dosen wären aufgrund ihrer Unzerstörbarkeit, selbst unter strärksten Witterungsbedingungen, der Garant für die nationale Sicherheit.
Was sollte man dazu noch sagen? Ich erinnerte mich des Gerüchts über den Norden und den Osten der Insel, und beschloss zu schweigen. Es zeigte sich jedoch, daß dieser Entschluß von mir zu spät getroffen worden war. Ich hatte einen folgenschweren Fehler begangen, der mich in ernsthafte Gefahr bingen sollte.
Inzwischen war nämlich die Küchenhilfe meines Gastgebers auf die Straße geeilt, um jedem Vorbeikommenden zu erzählen, daß eine weißhäutige Revolutionärin dort im Laden ihren Chefs säße, und ihm ihr aufrührerisches Gedankengut zu vermitteln. Bereits zwei Häuser weiter bewaffneten sich Vater und Sohn mit Knüppeln, um der Person in Bagasrawalas Laden, anscheinend einer Sympathisantin der Tamilischen Tiger, das Lebenslicht auszuhauchen. Ein Pulk tambilifarben gekleideter Mönche rottete sich im Tempel zusammen, um einer weißnasigen Atheistin, die buddhistische Opferdarbringung zukünftig untersagen lassen wollte, gehörig das Fell zu gerben. Als man schließlich, fünf Minuten nach dem Genuß meines letzten Happens Kuchen, davon erfuhr, daß ich plante, die gesamte aufstrebende, singhalesische Milchwirtschaft zu ruinieren, erschienen die geballten Mütter Badullas auf der Straße, die lautstark für das Weiterleben ihrer Kinder demonstrierten, bereit für die Verteidigung ihres Nachwuchses selbst vor Gewalt nicht zurückzuschrecken.
Ich, die Greenpeacefördererin und Umweltschutzaktivistin, saß in der Falle.
Und gleichzeitig wurde mir alles klar: Das war die Zukunft dieses Landes! Ich hatte kein Recht, diese Zukunft ändern zu wollen. Es war ihr Land, nicht meines, und wenn sie untergehen wollten, dann mußten sie, verdammt noch mal, ihr Recht dazu haben!
„Flieh!“ raunte mir Bagasrawala zu, und öffnete mir die Hintertür seines Ladens, „flieh und renn’ um Dein Leben!“
Und ich rannte, rannte, rannte, gehetzt von einer tobenden Meute, die ihre Tradition, ihre Werte und ihr Leben verteidigte; mein Weg führte mich durch Kanalisationsschächte, über Zäune und Dächer, und den Hügel hinauf, der Sicherheit unserer Plantage entgegen.
Atemlos erreichte ich das Portal unseres Hauses, und hörte immer noch die tobende Menge von srilankanischen Geschäftsleuten, Mönchen und Hausfrauen hinter mir. Mit letzter Kraft und schweißgebadet stürze ich in unser Haus und verriegelte die Tür von innen.
In der Küche stand John, unser Koch. Ein kleiner, alter, einsamer Mann: die Familie weit fort, nur wenige Freunde in der Umgegend. Er hatte mich nicht kommen hören, und so sah ich, wie er versonnen, fast zärtlich, eine Plastiktüte glatt strich und sie vorsichtig, wie einen wertvollen Schatz, in seine Schublade legte.
Erst jetzt konnte ich weinen.